Medienmitteilung vom 07. Januar 2025

Königliche Momente und einsame Siege

Eine Schönheitskönigin, die sich neu erfinden muss, und ein dreifacher Schwingerkönig, der mit weichen Knien ins Sägemehl tritt: Am 13. Neujahrs-Apéro der Thurgauer Kantonalbank (TKB) am Dreikönigstag liessen Stéphanie Berger und Jörg Abderhalden die 300 Gäste tief in ihre Gefühle blicken.

Auch Königinnen haben es nicht immer leicht. Das zeigte der Auftritt der ehemaligen Miss Schweiz Stéphanie Berger. Sie hatte sich den Fuss gebrochen und sass mit Gips auf dem Podium neben Jörg Abderhalden, dem dreifachen Schwingerkönig. Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hatte den 13. Thurgauer Neujahrs-Apéro unter das Motto «Königswege» gestellt. Locker führte der Fernsehmoderator Lukas Studer durch den Abend. Es gab viel zu lachen, aber auch nachdenkliche Momente, dazu zündete das Frauen-Duo «Queenz of Piano» ein musikalisches Feuerwerk. Bankpräsident Roman Brunner wünschte den rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik «königliche Momente» für 2025 mit viel Energie und Tatendrang. In der TKB sei aber kein Platz für royale Attituden: «Unsere Königsdisziplinen sind Kundennähe, Teamwork und Bodenständigkeit.»

Schönheitskönigin mit Biss

Stéphanie Berger war erst 17 Jahre alt, als sie 1995 zur Miss Schweiz gewählt wurde. Von einer Sekunde auf die andere kannte das ganze Land ihr Gesicht. Sie sei kein bisschen vorbereitet gewesen auf dieses Jahr voller Glamour. Doch so schnell wie er kam, war der der Rummel wieder vorbei: «Nachdem ich meiner Nachfolgerin die Krone aufgesetzt hatte, interessierte sich kein Mensch mehr für mich.» Sie hätte damals nicht die innere Stärke gehabt, um dies wegzustecken. Stéphanie Berger musste sich selber neu erfinden. Der Weg sei steinig gewesen. Bei ihren ersten Auftritten als Comedienne begegnete ihr vor allem Skepsis. Doch sie biss sich durch, füllte schliesslich Hallen mit 400 Zuschauern. Heute bezeichnet sich Stéphanie Berger als «Selbstwertsteigerin» und möchte vor allem Frauen ermuntern, ihre Stärken zu leben.

Erst Sägemehl, dann Matterhorn

Jörg Abderhalden, Schwingerkönig, Schreinermeister, Kommentator, erlebte eine unbeschwerte Kindheit auf einem Bauernhof im Toggenburg und hat auch jetzt eine glückliche Familie. Ihm scheint alles mühelos zu gelingen. Mit seinem trockenen Humor hat er die Lacher auf seiner Seite, wenn er von seiner Kindheit erzählt und sagt: «Ich wünschte, ich hätte so ein Kind wie ich es war.» Aber auch er kennt die Schattenseiten des Erfolgs, Verletzungen, Einsamkeit: «Du bist niemals so allein wie inmitten von 50'000 Zuschauern.» Als er am Schlussgang vor seinem dritten Königstitel zum Sägemehlring schritt, habe er so weiche Knie gehabt, dass es ihn alle Kraft gekostet habe, einen Fuss vor den anderen zu setzen. Doch sobald der Kampf beginnt, schiesst das Adrenalin ein: «Du explodierst fast.» Dieses Kribbeln habe ihm nach seinem Rücktritt gefehlt, bekennt Jörg Abderhalden. Er sei dann oft allein in den Bergen unterwegs gewesen und er habe das Matterhorn bestiegen. Da sei das Kribbeln wieder da gewesen, dann die Spannung und schliesslich die Erlösung. Wie der Abend gezeigt hat, müssen auch Könige manchmal unten durch. Falls es einmal nicht läuft wie gewünscht, dann hilft der Rat aus dem Schlusswort von Thomas Koller, dem Vorsitzenden der TKB-Geschäftsleitung: «Aufstehen, Krone richten und weiter gehen.»

Gastgeber und Referenten am Thurgauer Neujahrs-Apéro 2025 (von links): Thomas Koller, GL-Vorsitzender der TKB, Jörg Abderhalden, Stéphanie Berger, Moderator Lukas Studer und Bankpräsident Roman Brunner.
Bankpräsident Roman Brunner konnte am Dreikönigstag im Pentorama 300 Gäste zum 13. Thurgauer Neujahrs-Apéro begrüssen.
Moderator Lukas Studer fühlte Schwingerkönig Jörg Abderhalden und Schönheitskönigin Stéphanie Berger auf den Zahn.
Regierungsrat Urs Martin und die Thurgauer Apfelkönigin Nina Gehrig.

Ihr Kontakt

Anita Schweizer

Leiterin Kommunikation / Generalsekretariat