Medienmitteilung vom 24. August 2017

Ad hoc-Info

Erfolgreiche Thurgauer Kantonalbank 2017

Die TKB hat sich im 1. Semester 2017 sehr gut behauptet. Das Hypothekarvolumen nahm erneut zu und auch bei den Kundengeldern resultierte Wachstum.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hat sich im ersten Semester 2017 sehr gut behauptet. Das Hypothekarvolumen nahm erneut zu und auch bei den Kundengeldern resultierte Wachstum. Der operative Geschäftserfolg hat sich gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent verbessert. Der ausgewiesene Halbjahresgewinn beträgt 71,9 Mio. Franken.

Mit einer Bilanzsumme von über 22 Mia. Franken zählt die TKB zu den grösseren Kantonalbanken in der Schweiz. Der Geschäftsgang der führenden Universalbank im Thurgau hat sich im ersten Semester sehr gut entwickelt.

Zuwachs bei Hypotheken und Kundengeldern
Die Kundenausleihungen nahmen um 281,8 Mio. Franken (+ 1,5 Prozent) auf 19,075 Mia. Franken zu. Eine führende Stellung nimmt die TKB im Hypothekargeschäft ein. Hier realisierte die Bank mit einem Plus von 317,2 Mio. Franken ein ähnlich hohes Wachstum wie im ersten Halbjahr 2016 – in einem weiterhin intakten Immobilienmarkt. Zu Jahresmitte belaufen sich die Hypothekarforderungen auf 17,810 Mia. Franken (+ 1,8 Prozent). Die Kundengelder konnte die Bank in den ersten Monaten um erfreuliche 348,4 Mio. (+ 2,5 Prozent) auf 14,106 Mia. Franken steigern. Der gesamte Netto-Neugeld-Zufluss von Anlagegeldern betrug im ersten Semester 478,8 Mio. Franken. Das entspricht 2,9 Prozent der verwalteten Kundenvermögen von rund 17 Mia. Franken.

Gesunde Ertragssituation
Das Gros ihres Ertrags erwirtschaftet die TKB im Zinsdifferenzgeschäft. Trotz höherer Volumen macht sich der anhaltende Margendruck im Brutto-Erfolg Zinsengeschäft bemerkbar. Dieser fällt mit 122,4 Mio. Franken 2,8 Prozent geringer aus als Mitte 2016. Dank tiefer Wertberichtigungen für Ausfallrisiken beträgt der Rückgang beim Netto-Zinserfolg lediglich 1,9 Prozent. Positiv entwickelt hat sich im Vorjahresvergleich das Wertschriften- und Anlagegeschäft. Zum einen zeigten sich Anlegerinnen und Anleger wieder investitionsfreudiger an den Börsen. Zum anderen konnten die Erträge im Vermögensverwaltungsgeschäft gesteigert werden. Dies führte zu einem Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von 25,3 Mio. Franken (+ 6,5 Prozent). Auch das Handelsgeschäft für Kunden lief in der ersten Jahreshälfte gut. Der Erfolg stieg um 8,1 Prozent auf 12,5 Mio. Franken. Der gesamte Geschäftsertrag der TKB beträgt 160,9 Mio. Franken (+ 1,0 Prozent).

Minus bei den Kosten
Ihre Kosten hat die TKB gut im Griff. Der Geschäftsaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent auf 79,7 Mio. Franken reduziert werden. Mit 48,5 Prozent weist die TKB im Branchenvergleich erneut ein gutes Kosten/Ertrags-Verhältnis aus (Cost-Income-Ratio).

Höherer Halbjahresgewinn und starke Substanz
Der Geschäftserfolg der TKB – Kennzahl für die operative Leistung – beträgt 79,8 Mio. Franken. Gegenüber Mitte 2016 bedeutet das einen Zuwachs von 7,6 Prozent. Nach Berücksichtigung der Steuern resultiert ein Halbjahresgewinn von 71,9 Mio. Franken (+ 8,1 Prozent). Mit Eigenmitteln von rund 2 Mia. Franken verfügt die TKB weiterhin über eine sehr komfortable Kapitalausstattung. Das unterstreichen auch die hohe Leverage Ratio von 8,5 Prozent und die Kapitalquote von 17,8 Prozent. Damit übertrifft die Bank die regulatorischen Kapitalvorgaben weiterhin deutlich.

Solide Entwicklung
Die TKB rechnet trotz des unverändert lebhaften Wettbewerbsumfeldes auch im zweiten Halbjahr mit einer soliden Geschäftsentwicklung. Das Zinsengeschäft – die wichtigste Ertragsquelle – bleibt im anhaltenden Negativzinsumfeld aber unter Druck. Auch die Wachstumsdynamik im Hypothekargeschäft dürfte im zweiten Semester etwas nachlassen. Zudem ist im Zusammenhang mit strategischen Investitionen mit höheren Sachkosten zu rechnen. Vor diesem Hintergrund erwartet die Bank für das laufende Geschäftsjahr weiterhin einen tieferen Geschäftserfolg als im sehr guten Jahr 2016.

Qualität und Kundennähe
Bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie 2016 bis 2020 hat die TKB erste Erfolge erzielt. Dabei setzt die Bank konsequent auf ihre lokale Verankerung und Kundennähe. Sehr gut angekommen im Markt ist das neue Familienpaket, das die TKB im Frühjahr lanciert hat. Dieses bietet Vorzugsangebote fürs Finanzieren und Sparen sowie einen jährigen Zinserlass im Todesfall. Zudem können Familien vergünstigt Schiff fahren auf Bodensee und Rhein. Die im ersten Semester abgeschlossene ISO-Zertifizierung der Kundenberaterinnen und -berater gewährleistet eine konstant hohe Qualität in der Beratung. Die E-Banking-Lösung der Bank ist mit neuen Funktionalitäten erweitert worden. Unter anderem enthält E-Banking neu eine Schnittstelle zur Online-Buchhaltung Bexio, die bei zahlreichen Gewerbebetrieben im Einsatz ist. Im Frühjahr hat die TKB ihren Erweiterungsbau in Weinfelden bezogen. Rund 80 Mitarbeitende arbeiten im modernen Minergiebau, in den die Bank über 30 Mio. Franken investiert hat.

 

 


Zitat von Heinz Huber, Vorsitzender der TKB-Geschäftsleitung:
„Die TKB hat das erste Semester 2017 gut gemeistert. Das solide Wachstum bei Ausleihungen und Kundengeldern unterstreicht unsere führende Stellung im Kanton."

Ihr Kontakt

Anita Schweizer

Leiterin Kommunikation / Generalsekretariat